Pferdewetten
Pferdewetten haben eine lange Tradition in der menschlichen Geschichte und gehörten schon in der Antike zum Leben dazu. Der Pferderennsport ist weltweit populär und es wäre falsch zu glauben, dass Pferderennen nur mit den bei uns bevorzugten Englischen Vollblütern veranstaltet werden. Selbst in Deutschland werden Rennen auch für Arabische Vollblüter ausgetragen. In Amerika kommen sogenannte Quarter Horses auf sehr kurzer Renndistanz zum Einsatz und in Russland und den Nachbarstaaten werden Rennen vor allem mit Achal Tekkinern durchgeführt. All diese Rennen können in den Zeiten der Internets auf den entsprechenden Internet Portal beobachtet und natürlich kann man auf diese Rennen wetten. Dabei sollte man sich zunächst genau über die Rennbedingungen informieren, da diese Rennen unter verschiedenen Bedingungen und unterschiedlichen Distanzen ausgetragen werden. Bei all diesen Rennen, egal, ob in den Arabischen Emiraten oder in Schweden können die bekannten Wettformen wie “auf Sieg oder Platz” abgeschlossen werden. Bei manchen Rennen sind auch besondere Kombiwetten möglich, über die man sich vor dem Wetten informieren sollte, da es hierbei oft interessantere Quoten als bei einer normalen Wette gibt.
Die Pferdewetten wurden schon immer traditionell bei einem Buchmacher abgeschlossen. Früher ging man entweder dazu auf die Rennbahn oder schloss sie einfach beim Buchmacher seines Vertrauens ab. Heute werden viele Pferdewetten über das Internet platziert, weil es einfach ist, schnell geht und man auf eine sehr große Auswahl an Pferderennen weltweit zurückgreifen kann. Dabei gelten für die Pferde und Jockey die üblichen Bedingungen. So laufen bei den Pferderennen hauptsächlich Pferde von ungefähr gleicher Leistungsstärke zusammen, wobei immer das Generalausgleichsgewicht beachtet werden muss. Wenn zum Beispiel ein besonders schnelles Pferd in einem Rennen läuft, trägt dieses Pferd oft ein höheres Gewicht als ein Pferd, das noch nicht ganz so erfolgreich gelaufen ist. Dieses zusätzliche Gewicht besteht aus Bleiplatten, die in einer speziellen Pferdedecke unter dem Sattel gesteckt werden. Der Jockey wird mit diesen Bleiplatten eingewogen und muss sie auch nach dem Rennen noch bei sich haben, sonst wird er mit dem Pferd disqualifiziert.
Das Generalausgleichsgewicht soll dafür sorgen, dass alle genannten Pferde in einem Rennen eine faire Chance auf einem Sieg haben. Wäre ein Pferd zu übermächtig für alle anderen, gäbe es kaum interessante Wettquoten, da jeder nur auf das eine Pferd setzen würde. So ist die Siegchance weiter gestreut und es gibt auch attraktivere Quoten für den Freund von Pferdewetten. Diese Quoten bestimmen immerhin die Höhe des eigenen Gewinns, wenn man die Wette gewonnen hat. Es gibt neben den reinen und bekannten Galopprennen auch noch Hindernisrennen, von denen das Grand National in Aintree weltberühmt ist. Andere berühmte Galoppennen finden man in Ascot, Longchamp, Kentucky und in Hongkong. Bei solchen großen, international bekannten Rennen werden oft horrende Umsätze gemacht, ähnlich der Hysterie bei Fußballweltmeisterschaften oder ähnlichen Sportgroßveranstaltungen.
Wer sich für Pferderennen interessiert und eine Wette platzieren möchte, sollte sich zuvor genau über die Bedingungen und das Starterfeld erkundigen. Manche Wetter tippen einfach wegen einer gewissen Quote oder dem Namen des Pferdes. Doch wie bei allen Sportwetten führen hier fundierte Informationen eher zum Erfolg, obgleich das Glück wie bei jeder Wette eine große Rolle spielt. Selbst das beste Pferd kann ohne das nötige Glück nicht gewinnen. Pferdewetten sind trotzdem sehr spannend, da während einem Rennen alles Mögliche passieren kann. Ein Rennen wird nicht nur die Schnelligkeit eines Pferdes entschieden, sondern auch durch die Taktik eines Jockeys.